Konzeptfahrzeug Citroën C6 Lignage

Ein möglicher Hinweis darauf, wie der XM-Ersatz aussehen könnte

Gezeigt auf dem Salon de l'Automobile 1999 in Genf - meiner Meinung nach ist dieses Auto weitaus radikaler als einige der Zeichnungen, die angeblich den XM-Ersatz darstellen, obwohl es fraglich ist, ob die "Selbstmordtüren" es in die Produktion schaffen werden.

C6 - nicht der zwischen 1928 und 1934 gebaute Wagen mit Hinterradantrieb, sondern das neueste Konzeptfahrzeug von Citroën, das im März dieses Jahres auf dem Genfer Salon vorgestellt wurde. Ein weiteres Produkt des Centre de Creation unter der Leitung von Mark Lloyd, der am Royal College of London Industriedesign für die Automobilindustrie studierte. Er kam 1989 als Designer zu PSA und war für den Activa 2 und den Xanaé verantwortlich. Seit einem Jahr ist er für die Avance de Phase oder die Erforschung des Stils und des Designs der Fahrzeuge und der Marke zuständig - die Markenidentität, wenn man so will.

Der Name erinnert natürlich an sein Vorgängermodell, das mit über 60.000 verkauften Exemplaren den französischen Markt der Oberklasse vollständig beherrschte und eine lange Reihe von Grandes Berlines wie den 15CV , DS , CX und XM einleitete. Der C6 muss seinen Vorgängern in Bezug auf die Nutzung seiner Architektur und Technologie im Dienste des Wohlbefindens und der Sicherheit in nichts nachstehen.

Die Entscheidung von Citroën, ein solches Fahrzeug vorzustellen, scheint ein Zeichen dafür zu sein, dass PSA darauf vertraut, dass Citroën in einem Marktsegment konkurrieren kann und soll, in dem das Unternehmen in letzter Zeit nur wenig Erfolg hatte. Es ist auch ein Beweis dafür, dass das Unternehmen seinem Ruf als Hersteller von Autos gerecht wird, die sich von den Standardprodukten vieler anderer Hersteller unterscheiden, zu denen auch PSA gehört - und dazu gehören auch so unorthodoxe Autos wie der Saxo und der Xsara. Wenn jedoch der Erfolg dieser Fahrzeuge PSA die finanziellen Mittel verschafft hat, um Autos zu bauen, die mit Stolz die Chevrons tragen können, dann lobe ich sie dafür.